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SPD nominiert 21 Kandidaten

Veröffentlicht am 17.12.2015 in Presse
 

Julian Schweitzer (v.l.), Rolf Bernnshausen, Svenja Kraft und Klaus Eckel

Region Hinterland und Marburg
Bad Endbacher SPD nominiert 21 Kandidaten
KOMMUNALWAHL Rolf Bernshausen führt die Liste an

BAD ENDBACH Mit Rolf Bernshausen an der Spitze tritt die Bad Endbacher SPD bei der Kommunalwahl am 6. März 2016 an. Die Sozialdemokraten nominierten 21 Kandidaten für das Gemeindeparlament.


 

Große Einmütigkeit herrschte auf dem Listenparteitag des SPD-Ortsvereins Bad Endbach. Ohne Diskussion und einstimmig trafen die Mitglieder alle personellen Entscheidungen für die in 80 Tagen anstehende Kommunalwahl. Außerdem legten sie den weiteren Fahrplan für den Wahlkampf fest. Bereits im Vorfeld der Sitzung hatte sich der Vorstand intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, welche Kandidaten die Sozialdemokraten für die Bad Endbacher Gemeindevertretung benennen wollen. "Dabei ist eine ausgewogene Liste entstanden", betonte Ortsvereins-Vorsitzender Klaus Eckel.

21 Bewerber schickt die SPD ins Rennen, vier Frauen und 17 Männer. "Mit dieser Zahl sind wir zufrieden", sagte Eckel, "wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und engagierten jungen Kandidaten."
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Team und Programm mit Flyern vorstellen

Angeführt wird die Liste vom amtierenden Fraktionsvorsitzenden Rolf Bernshausen (Bad Endbach). Auf den ersten acht aussichtsreichen Plätzen finden sich nicht nur vier Frauen wieder. Mit Svenja Kraft (Bad Endbach), Tamara Reiers (Günterod) und Julian Schweitzer (Bottenhorn) sind hier auch gleich drei Kandidaten vertreten, die jünger als 30 Jahre sind. Eine schöne, positive Entwicklung, findet der Ortsvereinsvorsitzende. Klaus Eckel selbst tritt nach einer persönlichen Auszeit ebenfalls wieder an, der Bad Endbacher nimmt Listenplatz fünf ein.

Bei der Kommunalwahl 2011 kam die Bad Endbacher SPD auf 37,8 Prozent der Stimmen. Das reichte für neun Sitze in der Gemeindevertretung. CDU (10 Sitze) und Freie Wähler (5 Sitze) bilden hier derzeit die Regierungskoalition. Die UBL bekam damals ein Mandat zugesprochen, ist mangels Personal aber nicht mehr im Parlament vertreten. Künftig werden nur noch 23 Abgeordnete der Bad Endbacher Gemeindevertretung angehören. Im März dieses Jahres hatten sich CDU, SPD und Freie Wähler in einem gemeinsamen Antrag dafür ausgesprochen, das Parlament um zwei Sitze zu verkleinern.

In mehreren Schritten wollen die Sozialdemokraten nun sich und ihre Ziele den Bad Endbacher Wählern näher bringen. Ein erster Wahlkampf-Flyer soll Mitte Januar in der Gemeinde verteilt werden. "Damit wollen wir zunächst unser Team vorstellen", erklärte Eckel.

Mitte Februar wird dann das nächste Info-Blatt in den Umlauf gebracht - mit den Zielen der Partei. Die Botschaft an die Bürger der Großgemeinde lautet: "Wir kümmern uns". Wo genau die Probleme in den einzelnen Ortsteilen liegen, haben die Sozialdemokraten bei mehreren Besichtigungstouren in den vergangenen Monaten erfahren. Kurz vor dem Urnengang am 6. März will sich die SPD noch mit einem Wahlaufruf an die Bad Endbacher wenden und für einen Regierungswechsel im Parlament werben. (mi)